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Landtagswahl 2011 Hamburg

Ergebnisse und Statistiken

Endergebnis Landtagswahl 2011 Balkendiagramm

Die Hamburger Bürgerschaftswahl 2011, die am 20. Februar stattfand, sorgte für einen signifikanten politischen Wandel in der Stadt und führte zu einem interessanten Wahlergebnis. Die Wahlbeteiligung lag bei 57,3%, was eine relative Stabilität im Vergleich zu früheren Wahlen anzeigte.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) erzielte einen erdrutschartigen Sieg mit 48,4% der Stimmen, was ihnen 62 Sitze in der Bürgerschaft einbrachte. Dieses Ergebnis ermöglichte es der SPD, allein zu regieren, ohne auf einen Koalitionspartner angewiesen zu sein, was seit Jahrzehnten nicht mehr der Fall war.

Die Christlich Demokratische Union (CDU) erlitt hingegen schwere Verluste und kam auf nur 21,9% der Stimmen, was zu 28 Sitzen führte. Dies war ein signifikanter Rückgang im Vergleich zu früheren Wahlen und reflektierte eine allgemeine Unzufriedenheit mit der damaligen CDU-geführten Verwaltung.

Die Grünen erreichten 11,2% und sicherten sich 14 Sitze, während Die Linke mit 6,4% der Stimmen 8 Sitze gewann. Die Freie Demokratische Partei (FDP) überschritt mit 6,7% knapp die Fünf-Prozent-Hürde und erlangte 9 Sitze. Die Wahl markierte auch das erste Mal, dass die rechtspopulistische Partei 'Die Rechte' mit 1,8% teilnahm, jedoch keinen Sitz gewann.

Die Kernthemen im Wahlkampf 2011 waren vor allem die Wirtschaftspolitik, Stadtentwicklung, Bildung und soziale Gerechtigkeit. Die SPD setzte auf eine Plattform der Erneuerung und versprach, die öffentliche Infrastruktur zu verbessern und die Bildungschancen zu erhöhen. Die Grünen konzentrierten sich auf Umweltschutz und nachhaltige Entwicklung, während die CDU Sicherheit und Wirtschaftswachstum in den Vordergrund stellte.

D Diese Landtagswahl war ein Wendepunkt für die Stadt Hamburg und setzte neue Prioritäten für die Stadtentwicklung und politische Ausrichtung in den folgenden Jahren.


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