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Landtagswahl 2015 Hamburg

Ergebnisse und Statistiken

Endergebnis Landtagswahl 2015 Balkendiagramm

Die Bürgerschaftswahl in Hamburg 2015 fand am 15. Februar statt und zeigte signifikante politische Verschiebungen, die das politische Gefüge der Stadt beeinflussten. Die Wahlbeteiligung lag bei 56,5%, was gegenüber früheren Wahlen eine Steigerung darstellte und das gesteigerte politische Bewusstsein der Hamburger widerspiegelte.

Die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) erhielt 45,6% der Stimmen und sicherte sich 58 Sitze, was ihre dominierende Position in der Stadt untermauerte. Die Grünen, die unter dem Bündnis 'Grüne/GAL' antraten, erreichten 12,3% der Stimmen und gewannen 15 Sitze, was ihre Rolle als wichtiger politischer Akteur in der Stadt festigte.

Die Christlich Demokratische Union (CDU) erlangte 15,9% der Stimmen und 20 Sitze, ein Ergebnis, das weit hinter ihren Erwartungen lag. Die Linke konnte sich mit 8,5% der Stimmen und 11 Sitzen in der Bürgerschaft behaupten. Die Freie Demokratische Partei (FDP) überwand mit 7,4% der Stimmen die Fünf-Prozent-Hürde und sicherte sich 9 Sitze, während die Alternative für Deutschland (AfD) mit 6,1% der Stimmen und ebenfalls 8 Sitze erstmals in die Bürgerschaft einzog.

Die Sitzverteilung in der Bürgerschaft umfasste insgesamt 121 Sitze, die die unterschiedlichen politischen Kräfte in Hamburg widerspiegelten. Diese Wahl markierte den Beginn einer Ära der politischen Diversität und des Wettbewerbs, mit einer starken Betonung auf Themen wie Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit und die Verbesserung der städtischen Infrastruktur.

Wichtige Wahlkampfthemen im Jahr 2015 waren insbesondere die Verkehrspolitik, Bildung, öffentliche Sicherheit und die Integration von Migranten. Die Grünen fokussierten sich auf Umweltschutz und nachhaltige Stadtentwicklung, während die SPD ihre Politik der sozialen Gerechtigkeit und Förderung von bezahlbarem Wohnraum hervorhob. Die CDU konzentrierte sich auf Wirtschaftsförderung und Sicherheit, konnte jedoch nicht genügend Wähler überzeugen.

Die daraus resultierende Koalitionsbildung zwischen SPD und Grünen spiegelte eine Fortsetzung ihrer Zusammenarbeit wider, mit dem Ziel, Hamburg zu einer nachhaltigeren und sozial inklusiveren Stadt zu entwickeln.


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